Wenn falsche Schuld mich wie ein Schatten jagt,
Und Unrecht meine Seele tief verwundet,
Wenn man meines Gutes nur als Körner wägt,
Doch Fehler gleich als Felsen laut verkündet.
Wie bitter schmeckt der Blick von oben her,
Als wäre ich nur Staub auf ihren Wegen,
Ein Nichts, das keinen Namen trägt und leer,
Nicht würdig ihrer Achtung, ihrem Segen.
Doch tief in mir, da weiß ich um mein Licht,
Das Unberührt von fremdem Urteil brennt.
Ihr kaltes Wort berührt mein Wesen nicht,
Denn meinen Wert bestimmt kein äußerer Blick.
Er ruht in mir wie Gold im Bergeisschacht,
Unveränderlich in seiner stillen Pracht. |